Cost per Impression oder kurz CPI beschreibt eine Abrechnungsmethode für Werbeanzeigen im Marketing. Die Cost per Impression Methode berechnet den Preis gemessen an den Aufrufen einer Website, den sogenannten Ad Impressions. Dabei wird meistens ein Festbetrag für 1.000 Aufrufe einer Anzeige festgesetzt, den die Werbetreibenden zu zahlen haben, wenn die Anzeigen tausendmal aufgerufen worden sind. Besonders im Bereich Programmatic Advertising (z. B. Amazon DSP) ist eine solche Metrik zur Messung der Kampagnenergebnisse sinnvoll. Anders als im Performance Marketing, wo in der Regel auf Suchworte targetiert und nach Klicks bezahlt wird, richten sich programmatische Werbekampagnen nach einem CPM (Cost per Mille) bzw. TKP (Tausenderkontaktpreis), d. h. auch nach absoluter Impressionsrate. Genau hier müssen Advertiser:innen Werbekampagnen anders messen und bewerten. Der CPI ist daher speziell für impression-basierte Kampagnen eine sinnvolle Bemessungsgrundlage.
Die Cost per Impression Methode ist eine beliebte Methode, die vor allem im Online-Marketing verwendet wird, da sie besonders leicht zu überprüfen und genauer zu targeten ist. Dabei wird ein festgelegter Preis vom Werbetreibenden an die Werbepartner:innen gezahlt, wenn die Werbung an tausend verschiedene Personen ausgespielt wurde. Also wird zum Beispiel im Online-Bereich immer dann der Preis gezahlt, wenn die Werbung auf tausend Internetseiten ausgespielt wurde.
Im Gegensatz zum CPC-Abrechnungsmodell (Cost per Click) wird beim CPI nicht erst dann bezahlt, wenn auch auf die Anzeige geklickt worden ist, sondern lediglich für die Einblendungen an sich. Neben der CPC-Methode ist die CPI eine der am häufigsten verwendeten Abrechnungsmethoden im Internet. Netzwerke wie Facebook Business oder Amazon nehmen auf diesem Weg einige Einnahmen ein. Die Netzwerke geben dabei die Anzeigengestaltung und den Preis für tausend Einblendungen vor und bieten die Werbetreibenden zusätzlich noch passende Partner-Websites.
Funktionsweise des CPI
Der:die Werbende legt das Budget für einen gewissen Zeitraum, meist einen Monat, fest und gibt dieses frei, um danach die Ausspielungen an das Budget anzupassen. Neigt sich das Budget dem Ende zu, werden die Werbeanzeigen weniger stark frequentiert ausgespielt.
Den Preis für die Werbeanzeige legt entweder das Werbenetzwerk oder der:die Werbepartner:in fest. So sind die Preise für Werbung auf reichweitenstarken Seiten höher, wobei größere Anzeigen auch teurer sind als kleinere und der Werbeplatz eine entscheidende Rolle für den Preis spielt. Trotzdem kannst du als Werbetreibende:r immer noch den Preis festlegen, den du maximal bereit bist zu zahlen. Dieser festgelegte Preis wird dann wie in einer CPC-Auktion als Maximalbudget festgelegt.
Vorteile und Nachteile des CPI
Ein großer Vorteil ist die genaue Budgetplanung, denn die Werbenden können selbst entscheiden, wie viel Geld sie für die Kampagne ausgeben wollen. Auch Werbetreibende können mit dem eingesetzten Budget direkt planen. Allerdings gibt es einen negativen Aspekt: Es besteht keine Garantie für einen Klick auf die Anzeige, wodurch der Erfolg der Werbemaßnahme schwer messbar ist. Die Werbung könnte also ineffektiv sein, ohne dass es auffällt.
Zusammenfassung
Die CPI Kennzahl empfiehlt sich besonders, wenn es in der Kampagne um die Steigerung der Markenbekanntheit geht und keine Conversion erzielt werden soll. Dabei werden CPI Kampagnen meistens nur auf stark frequentierten Seiten verwendet, um maximales Prestige zu erreichen.