Was bedeutet Pay-Per-Click?

Hinter der Kurzschreibweise „PPC“ verbirgt sich der Name „Pay-Per-Click“ („Bezahlen pro Klick“). Dabei handelt es sich um ein Bezahlmodell oder Abrechnungsmodell im Bereich des Online-Marketings, insbesondere im Hinblick auf klickbasierte Werbung. Hierbei entstehen den Werbenden immer dann Kosten, wenn Kund:innen auf das entsprechende Zielobjekt klicken. Das Zielobjekt kann hierbei z. B. eine Product Display Ad, eine Sponsored Product Ad, eine Sponsored Brand Ad, eine Display Ad auf einer Website oder in einem Video auf Youtube oder ein anorganisches Suchergebnis auf Google sein. Bei PPC zahlen Werbende also nicht für die Ausspielung der Werbung (Impression), sondern für den Klick auf die Werbung. Alle Werbekampagnen, die auf diesem Prinzip basieren, können unter dem Begriff PPC-Kampagnen zusammen gefasst werden.

PPC Kampagnen bei Amazon

Wer auf Amazon als Händler:in aktiv ist, kann entweder über die Seller Central (Seller) oder über die Amazon Advertising Console (Vendoren) PPC Kampagnen erstellen und damit neben den organischen Suchergebnissen zusätzliche Impressions generieren.

Pay per Click am Beispiel einer Sponsored Brand

Händler:innen möchten eine Sponsored Brand Ad (ehemals Headline Search Ad) erstellen und definieren hierzu eine Liste relevanter Keywords für das zu bewerbende Produkt. Sie hinterlegen für die PPC-Kampagne also Keywords, die dafür sorgen, dass die Sponsored Brand Ad immer dann ausgespielt wird, wenn Kund:innen dieses Keyword in der Suchleiste auf Amazon eingeben und zur Suchergebnisseite gelangen. Jedoch muss hier beachtet werden, dass meistens mehrere Händler:innen dieselben Keywords bewerben wollen. Immer dann, wenn mehrere Händler:innen dasselbe Keyword bewerben wollen, kommt es zwischen den Werbenden zu einer Auktion um den Gewinn der Werbeplatzierung. Bietet ein:e Händler:in auf ein Amazon Keyword z. B. 50 Cent, ein:e andere:r aber 60 Cent, so gewinnt, wer mit 60 Cent das höchste Gebot abgegeben hat. Suchen Kund:innen nun nach diesem Keyword, wird jeweils die Werbeanzeige der Auktionsgewinner:innen ausgestrahlt. Alle überbotenen Händler:innen gehen leer aus.

PPC Kampagnen bei Google

Google bietet eine Vielzahl an Services an, die Händler:innen nutzen können, um ihre Produkte oder Dienstleistungen über das Google-Netzwerk zu bewerben. Die wahrscheinlich bekanntesten und für Werbetreibende häufig bedeutsamsten Werbeformen liegen hierbei im Google Display-Netzwerk sowie in den Google Adwords.

Pay per Click am Beispiel von Google Adwords

Händler:innen möchten Adwords für die Suchmaschine von Google einrichten und definieren hierzu eine Liste relevanter Keywords für die zu bewerbende Dienstleistung. Sie hinterlegen für die PPC-Kampagne also Keywords, die dafür sorgen, dass das anorganische Suchergebnis (Google Adword) immer dann ausgespielt wird, wenn Nutzer:innen nach diesem Keyword auf Google suchen und zur Suchergebnisseite gelangen. Jedoch muss hier beachtet werden, dass meistens mehrere Interessent:innen dieselben Keywords bewerben wollen. Immer dann, wenn mehrere Händler:innen dasselbe Keyword bewerben wollen, kommt es zwischen den Werbenden zu einer Auktion um den Gewinn der Werbeplatzierung. Bietet ein:e Händler:in auf ein Keyword z. B. 40 Cent, ein:e andere:r aber 50 Cent, so gewinnt, wer mit 50 Cent das höchste Gebot abgegeben hat. Googlet ein User nun nach diesem Keyword, wird das Adword des Auktionsgewinners ausgestrahlt. Alle überbotenen Interessent:innen gehen leer aus.