Cost per Download oder kurz CPD beschreibt eine Abrechnungsmethode für Werbeanzeigen im Performance Marketing und vor allem im Mobile Marketing. Die Cost per Download Methode ist auch als Pay per Download Methode bekannt, und sie berechnet den Preis für eine Werbeanzeige pro Download. Es wird ein festgelegter Preis von dem:der Werbetreibenden an den:die Werbepartner:in gezahlt, wenn die Werbung nach der Ausspielung auch zum Download führt. Also wird zum Beispiel eine Werbeanzeige in einer App ausgespielt, die dazu führt, dass ein:e Nutzer:in eine weitere App herunterlädt.
Die CPD-Methode gehört zu den Abrechnungsmodellen CPA – also alle Werbeaktionen, die dann bezahlt werden, wenn eine bestimmte Aktion bei dem:der Nutzer:in hervorgerufen worden ist. Das Modell ist eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing und hat vor allem durch die Zunahme der Nutzung von mobilen Endgeräten an Relevanz gewonnen.
Wie wird der Cost per Download Preis berechnet?
Zur Berechnung des CPD Preises kann man zwei Rechenwege wählen.
Dies sieht in den Formeln dann folgendermaßen aus:
Cost per Download = Preis / Download
oder alternativ unter zur Hilfenahme des Cost per Click Modells:
Cost per Download = Cost per Click / Downloadrate
Beispiel zu Berechnung des Cost per Download:
In dem Beispiel wird davon ausgegangen, dass eine Werbebanner-Anzeige den Vermarkter 200 Euro kostet. Die Werbeanzeige wird daraufhin 1500-mal durch die Nutzer:innen gedownloadet. Daraus ergibt sich ein CPD-Wert von 0,13 Euro für den Publisher.
Aus dem Beispiel ergibt sich folgende Rechnung:
200/1500 = 0,13 Euro
Den Preis für die Werbeanzeige legt entweder das Werbenetzwerk oder der:die Werbepartner:in fest. So sind Preise für Werbung auf reichweitenstarken Seiten höher, wobei größere Anzeigen auch nochmal teurer sind als kleinere, und der Werbeplatz spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für den Preis.
Mögliche Nachteile von CPD
Ein möglicher Nachteil bei Cost per Download ist, dass immer häufiger Nutzer:innen dem Downloadlink folgen, um das Ranking der App im App Store nach oben zu pushen. Ein weiterer Nachteil ist, dass man nicht wirklich messen kann, welchen Erfolg die Kampagne nach dem Download mit sich bringt. Denn man kann nicht überprüfen, ob die Inhalte der Anwendung auch wirklich installiert und die Anwendung dann auch genutzt wird. Deswegen gibt es ebenfalls das Abrechnungsmodell Cost per Install (CPI), bei dem eine Abrechnung erst nach der tatsächlichen Installation erfolgt und somit sichergestellt ist, dass sich die Anwendung wirklich auf dem Endgerät befindet.
Zusammenfassung
Cost per Download ist ein simples Abrechnungsmodell für Werbeanzeigen im Online Bereich, bei dem viele unterschiedliche Faktoren Einfluss auf die Performance der Kampagne haben können.