Earned Media

Was versteht man unter Earned Media und wie ordnet sich Earned Media im Online-Marketing in die drei Medientypen ein? 

Im Online-Marketing, spezifischer im Social Web, unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Medientypen. Dazu gehören Owned Media, Paid Media und Earned Media. Sie alle dienen der Erreichung der eigenen Zielgruppen und bilden gemeinsam einen wichtigen Teil der für Unternehmen unverzichtbaren Online-Marketing-Strategie.

Unter Owned Media versteht man die eigenen Kommunikationskanäle, also die, die dem Unternehmen selbst gehören – wie zum Beispiel der eigene Instagram-Account oder die eigene Website. Zu den Paid Media gehört zum größten Teil bezahlte Werbung. Das können unter anderem Display Ads, bezahlte Influencer:innen oder auch Social-Media-Ads sein. Diese zwei Medientypen lassen sich ziemlich gut kontrollieren und monitoren, genießen allerdings nur eine mäßige bis geringe Glaubwürdigkeit.

Die Earned Media allerdings sind weder eigene Kanäle noch solche, die gekauft bzw. bezahlt werden können. Diesen Medientyp musst du dir sprichwörtlich „verdienen“, denn hier verbreiten Nutzer:innen aus eigenem Antrieb Inhalte deines Unternehmens. Das können zum Beispiel Kundenrezensionen zu einem Produkt sein – wie auf Amazon – oder eine Diskussion in einem Forum über eine Firma oder ein Produkt. Auch ein Artikel oder eine Erwähnung in einem Blog von Dritten lässt sich den Earned Media zuordnen. Dadurch wird nicht nur ein positives Image über das Unternehmen vermittelt, sondern auch enorm an Reichweite dazugewonnen. Zudem wirkt dieser Kommunikationskanal extrem glaubwürdig. Allerdings besteht hier zugleich auch die Schwierigkeit: Die Earned Media lassen sich kaum oder nur sehr wenig kontrollieren – und so sind auch negative Botschaften und Kommentare möglich. Zudem sind sie genauso wenig kostenlos wie Owned oder Paid Media, da für guten Content und SEO-Optimierungen viel Zeit und Expertise benötigt wird.

Bedeutung von Earned Media für Unternehmen

auch in Bezug auf Online Shops wie Amazon 

Earned Media spielen für Unternehmen aufgrund ihrer positiven Eigenschaften eine große Rolle und sollten auf jeden Fall ein Teil der Online-Marketing-Strategie sein. Damit aber überhaupt Inhalte eines Unternehmens von Dritten auf freiwilliger Basis geteilt werden, muss zunächst ein Mehrwert für die Nutzer:innen entstehen. Das kann zum Beispiel ein Video auf der eigenen Website sein, das so lustig ist, dass andere es sich gerne anschauen und bei Facebook mit ihren Freund:innen teilen. Im besten Fall ist der Content so perfekt gestaltet, dass ein Produkt oder andere Inhalte viral gehen und so zu einer enorm schnellen Reichweitenvergrößerung des Unternehmens führen.

Allerdings wird auch durch die Suchmaschinenoptimierung eines oder mehrerer Produkte und Websites ein Mehrwert für Nutzer:innen geschaffen. Durch gezielte Maßnahmen werden Inhalte so interessant für Internetnutzer:innen, dass sie aus eigenem Antrieb Inhalte teilen. Die Suchmaschine erkennt wiederum, dass bestimmte Inhalte oder Produkte oft aufgerufen werden, und verbessert das Ranking. So kann auf Plattformen wie Amazon der Seller Rank enorm verbessert werden, was wiederum zu mehr Sales führt.

Des Weiteren ist auch auf Amazon im weiteren Sinne so etwas wie Earned Media zu erkennen. Durch Rezensionen von Kund:innen zu Produkten wird anderen geholfen. Bei besonders positiven Bewertungen wird auch das Firmenimage gestärkt, da eine höhere Sternebewertung sich immer positiv auf potenzielle Käufer:innen auswirkt. Vor allem die „Kunden fragen & Antworten“-Sektion wirkt wie ein Forum zum Austausch zwischen Kund:innen oder auch zwischen Kund:innen und Unternehmen. Auch hier werden freiwillig Inhalte des Unternehmens geteilt und weitergeleitet.

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